Die Auswahl an Smart Home-Raumthermostat ist mittlerweile riesig und das für Dich ideale Raumthermostat zu finden, scheint zunächst vielleicht erstmal kompliziert. Deshalb ist es sehr hilfreich, sich vorher Gedanken darüber zu machen, welche Funktionen das Thermostat auf jeden Fall mitbringen sollte. Hier hast Du ein paar Anhaltspunkte, die Dir hoffentlich bei Deiner Entscheidung weiterhelfen können.
Zeitpläne
Individuelle Zeitpläne sind ein praktisches Feature Deines Raumthermostats. Möchtest Du nach der Arbeit in ein mollig warmes Zuhause heimkehren und in Deiner Abwesenheit trotzdem Energie sparen? Kein Problem. Richte dafür einfach Zeitpläne ein, die sich Deinen Tagesstrukturen anpassen und auch kurzfristig von unterwegs geändert werden können.
Luftfeuchtigkeitssensor
Für ein gesundes Raumklima spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine große Rolle. Besonders wichtig ist eine angemessene Luftfeuchtigkeit, wenn es um die Vermeidung von Schimmel geht. In feuchteren Räumen fühlen sich die Schimmelsporen nämlich am wohlsten. Viele Smart Home-Raumthermostate haben deshalb sogenannte Hygrometer integriert, die kontinuierlich die Luftfeuchtigkeit messen. Du kannst Dir diesen Wert in der App ansehen und auch Automationen erstellen, sodass Du beispielsweise bei einem zu hohen Wert gewarnt wirst.
Steuerung
Viele smarte Raumthermostate lassen sich manuell am Gerät, per App oder auch via Sprachbefehl an einen Sprachassistenten steuern. Das ist besonders praktisch, wenn Du gerade mit anderen Dingen beschäftigt bist oder nach einem anstrengenden Tag verdienterweise die Beine auf der Couch lang machst. Ein Sprachbefehl reicht und Dein Thermostat kümmert sich um den Rest. Dabei solltest Du beachten, mit welchen Systemwelten Dein smartes Raumthermostat kompatibel ist.
Systemwelt
Wenn Du bereits ein Smart Home bei Dir zu Hause aufgebaut hast, ist es sinnvoll, ein Thermostat zu wählen, das mit der jeweiligen Systemwelt kompatibel ist. Denn so integrierst Du Dein neues Gerät einfach in Dein bestehendes System und benötigst für die Steuerung keine zusätzlichen Apps. Außerdem werden spannende Automationen möglich: Mit einem smarten Tür- und Fenstersensor kann dann beispielsweise die Heizung automatisch heruntergedreht werden, wenn im jeweiligen Zimmer ein Fenster geöffnet wird.
Geofencing
Entscheidest Du Dich für ein Gerät, das Geofencing unterstützt, wird beim Betreten oder Verlassen Deiner Wohnung eine bestimmte Aktion ausgelöst. Bei Geofencing ist die Beziehung zwischen der Position Deines Smartphones und einem vorbestimmten Ort entscheidend. Wenn Du beispielsweise Dein Zuhause verlässt, kann die Heizung automatisch heruntergeregelt werden.
Funk oder WLAN
Die smarten Raumthermostate benötigen für die drahtlose Vernetzung mit Deinem Smartphone eine Funkverbindung. Für Smart Home-Geräte kommen verschiedene Funkstandards zur Verwendung. Meistens handelt es sich dabei entweder um eine Funk- oder eine WLAN-Verbindung. Doch worin besteht der Unterschied? Dieser beruht unter anderem auf dem Frequenzbereich des jeweiligen Funkstandards, dessen Reichweite, dem Sicherheitstandard oder der Übertragungsgeschwindigkeit. Für Geräte, die nicht per WLAN mit dem Internet verbunden werden, kommt häufig eine Bridge, oder auch Zentrale genannt, zum Einsatz. Die Smart Home-Geräte werden mit der Bridge verbunden und die Bridge wiederum via WLAN oder LAN-Kabel mit dem Internet.